
Als mittlere von drei Kindern bin ich zusammen mit meinem älteren Bruder und meiner jüngeren Schwester, im idyllischen Saarlouis im Saarland aufgewachsen.
Schon sehr früh habe ich mich, inspiriert von meiner Mutter, mit der Lehre und Heilkunde der Hildegard von Bingen (HvB) auseinander gesetzt. In meiner Familie war es eben nicht ungewöhnlich, dass bei Erkältungen „Grippewein“ oder „Brombeerelixier“ gekocht wurde oder die drei Schwestern meiner Mutter kurz nach Vollmond mit Einmachgläsern zum Aderlass vor der Tür standen.
Auch durfte ich erfahren, dass Phantasie und Kreativität Werte sind, welche gelebt werden dürfen und sollen. Ich erinnere mich an Tage, an denen wir, vor allem meine jüngere Schwester und ich, stundenlang in unserer eigenen Welt mit eigener Sprache gespielt haben. Das war unsere Realität und diese ist genauso wichtig und legitim, wie die Welt, die wir (glauben zu) sehen. Zwerge, Feen, Engel und allerlei Volk aus Sagen und Märchen waren unsere Spielgefährten. Aber auch die Gespenster, die Gänsehaut und das Unwohlsein an einigen Orten v.a. in der Nacht gehörten dazu und ich habe als Kind Strategien entwickelt mich davor abzuschirmen.

Mit der Verdrängung des Zauberlieds ließen aber auch, natürlich, die „unangenehmen“ Erfahrungen eines „wachen Bewusstseins“ nach.
Dennoch, genau diese Erfahrungen, die kindliche Leichtigkeit, der Glaube daran, dass da „mehr“ ist als das, was das Auge wahrnimmt und die Lehre der HvB haben mir geholfen Schicksalsschläge, Ängste und schlimme Krankheiten zu überstehen*. Daher habe ich mir schon als Jugendliche vorgenommen, mich weiterzubilden und mein Wissen darüber weiterzugeben.
Meine Studienzeit und die ersten monetären Erfolge im Job als Mitarbeiterin im internationalen Vertrieb, brachten mich zwischenzeitlich von meinem, mir selbst auferlegten, Ziel ab und ließen mich abstumpfen. Ich habe mich zwar nebenberuflich immer weitergebildet v.a. in Heilpflanzenkunde und der HvB Medizin, habe mich aber nie richtig und fertig gefühlt, mein Wissen weiterzugeben. Die Engel, Feen und Zwerge habe ich genauso ignoriert und verdrängt, wie die Gänsehaut und die Kälte, die mich manchmal, wie aus dem Nichts, überlief. Rationale Erklärungen gibt es ja genug, wenn die Suchmaschine nur den richtigen Begriff hat. Erst die Pandemie, während der ich auch meinen jetzigen Partner kennen und lieben gelernt habe und ein kurz darauffolgender Jobverlust brachten den „großen Sinneswandel“ oder besser gesagt, mein Zauberlied ist laut auf-geklungen und hat meine Prioritäten neu gesetzt.
So folgten zu meiner bereits abgeschlossenen Ausbildung als „Kräuterfachfrau“ eine Ausbildungen zum „Systemischen Coach“ zur „Trainerin in der Erwachsenenbildung“ und in „heimischer Ethnomedizin“(das Medizinrad) sowie das Erlernen des „1. & 2. Reiki Grades“ – darüber hinaus habe ich den Großkonzernen den Rücken gekehrt und bin seit 2022 bei einem gemeinnützigen Verein in Dortmund in Teilzeit angestellt. Dies gibt mir den Freiraum freiberuflich, nach fast 25 Jahren, endlich das umzusetzen, was mein Herz schon früh geplant hatte.

Ich bin zurückgekehrt zu meinem Zauberlied und lade Dich ein, deines mit meiner Hilfe auch für Dich wiederzufinden und erklingen zu lassen sodass du den Mut findest, vergessene oder verschobene Träume umzusetzen.
~ Vertraue ~
* Meine Erfahrungen beruhen auf den Niederschriften der HvB und der Volksmedizin – diese entbehren bei Krankheit nicht dem Besuch beim Arzt und / oder Psychologen, Psychotherapeuten u.a. ich gebe keine Heilversprechen.